TOT

erschöpft am boden liegend
von tränen überströmt
flüster ich leis deinen namen
doch du hörst mich nicht
mit dem letzten atemzug schließe ich die augen
alles wirkt ruhig um mich herum
noch immer denke ich an dich
und dann ists vorbei

hundertfach mein jammern
tausendfach die schmerzen
verzeih ich bin krank in meinem herzen
ja vergib, es ist wahr, ich bin am klammern

es ist soweit - so weit
ich fühle mein verlangen
zerrt an meiner seel, lässt sie bangen
so ist nie vorbei das gefühl, das leid

hoch hinaus und trüber weg
so schreit es in mir, meiner selbst
so braucht ich licht und wärm
auch wenn es nicht geht

du warst das licht,
du warst die zeit,
du warst die wärme
und die geborgenheit

du warst die sonne
und gleichzeitig der mond,

ich habe alles verloren...
...denn nun bist du tot

dunkelheit die mich umgibt,
angst die mich einhüllt.

verzweiflung die mich nährt,
schatten die mich verfolgen.

sehnsucht die mich begleitet,
freude die mich verlassen hat.

liebe die nicht erwiedert wírd,
leben das keinen sinn mehr macht.

Suizid

lautlos klingen meine schreie,
erstickt durch ein tränenmeer,
egal wie herzzerreißend ich auch weine,
Ich bleibe doch allein mit mir.
qualvoll spür ich meine schmerzen,
zitternd halt ich meine hand,
ich fühl den hass in meinem herzen,
Jeder Gedanke macht mich krank.
ängstlich betrachte ich mein leben,
schließ die augen und knie nieder,
werd mir selbst die gnade geben,
drücke ab und fühl nie wieder.

zwei weiße flügel - gebrochen
die letzten meter - gekrochen
eine klinge - blutverschmiert
blut - das weiße gewand ziert
der mörder - das war ich
sein blut - so süßlich
lecke es von der rostigen klinge
federn fallen aus schwarzer schwinge
ich bin ein krieger der nacht
der in der dunkelheit wacht.

der tod wartet auf dich
begleitet dich dein ganzes leben
und lacht schon hinter jeder ecke
um die du gehst
er grinst wohlwissend
dass auch du ihm eines tages folgen wirst
wartet nur auf den richtigen moment
wenn deine zeit gekommen
das letzte sandkorn gefallen ist
und seine sense blizt leuchtend auf
im kalten mondlicht
sein atem ist der fröstelnde nachtwind
sein gewand die dunkelheit

ich wünsche mir, es wäre endlich vorbei,
dieses leben voller schmerz und leid
gedanken die meine seele zerfetzen,
menschen die mich verletzen.
sucht nach mittel die mich betäuben,
damit es etwas erträglicher wird.
und jeden morgen wache ich auf,
um festzustellen,
dass ich erneut einen tag in dieser pain
durchleben muss.
und doch bin ich zu feige um zu gehen,

ich halte dir die knarre an den kopf
und ich weiß du wartest auf den knall
ich halte dir den dolch an den hals
Und ich weiß du wartest auf den schnitt
Ich stehe mit dir an den klippen
Und ich weiß du wartest auf den stoß
Ich steck dir die nadel in den arm
und ich weiß du wartest auf die überdosis
ich halte die axt an dein genick
und ich weiß du wartest auf den schlag
doch alles was ich mag
zu liegen; tot im grab

No Name

ich weine....
und ihr geht lachend an mir vorüber...
Ich schreie.. ....
doch niemand schaut zu mir ...
das blut tropft von meinen armen auf den kalten boden....
doch niemand hilft mir...
ich sterbe...allein
jetzt seid ihr gekommen zu meinem Grabe
ein so junges leben beendet, wie konnte das passieren
jetzt bin ich glücklich und ihr weint...

nichts hat sich geändert,
denn der klügere gibt nach und die dummen
regieren diese welt
jedoch gleiches mit gleichem vergelten
zieht nach sich, dass man nicht besser ist
als die dummen